Kernforderung der Initiative ist ein Selbstversorgungsgrad von 70 Prozent – nach Ansicht der Allianz nur durch eine weitgehend vegane Ernährung erreichbar. Das gefährde eine ausgewogene Ernährung und schwäche sowohl Tierhaltung als auch Pflanzenbau. Zudem wachse auf 70 Prozent der Schweizer Landwirtschaftsfläche nur Gras, das sich für die menschliche Ernährung nur über Wiederkäuer nutzen lasse.
Die Allianz kritisiert auch geplante Einschränkungen bei Saatgut und Hofdünger, die das Produktionspotenzial weiter senken würden. Höhere Preise, sinkende Wettbewerbsfähigkeit und verstärkter Einkaufstourismus seien die Folge. Sie spricht von einer «Zwängerei» – die Initiantin sei bereits mit der Trinkwasserinitiative 2021 gescheitert.